Eifer

Ach ich stünd so gern
Im Schatten meiner selbst
Dann müsst Ich mich nicht sonnen 
Im Glanze meines Ruhms

Könnte spinnen könnte schweifen
Ab vom Kerne und dem Ganzen
Ganz befreit von dem Gewissen
Und seinen oft fatalen Bissen

YYYYYYY

Kommst Du heut nicht
Geh ich morgen
Hab verschlafen
Keine Sorgen

Heraus soll mich alles fordern
Gestärkt soll ich hervorgehen
Aus dem Sturm, in Ruhe
Verlassen und mit Abstand

Ach nee. Gelassen bleiben.

Und doch. Ich werd sinnieren,
Meine Sinne malträtieren
Verstehen, was mein Antrieb
Wo Schaffen? Was kann mir noch gelingen?

Und ganz dazwischen
Hängt der Lauf der Dinge
Zwitschert die Tierwelt und röhrt
Es ist Herbst noch lange nicht

Ach, ich fühl mich missverstanden

XXXXXXX

Duda

Hey Hey Duda
Was machst Du da?

Hey Duda
Was soll das da?

Kennst Du kein Erbarmen?
Für die Armen und Asozialen
Für den Ausschuss dieser glänzenden Masse?

Hey Duda
Sei doch nicht so

Hey Duda
Lass das mal sein

Schert Dich das nicht?
Das Elend Die Verzweiflung
Das Leid der Kranken

Die da leben am Rand
Der Shopping Malls und Outlets

Und dann kommt wieder einer daher
Der hat das ausgenutzt
Kalt und berechnend
Das Mitleid und die Gaben
uns alle betrogen

Hey Duda
Darauf hast Du doch nur gewartet

Hey Duda
Endlich der Beweis

Jetzt zeig mal Härte
Und greif endlich durch 
Alle hinter Gitter
Jeder wie er’s verdient

Hey Duda
Oder?
Lass ma

Penner