Also gut, dann sagen.
Sagen, was keiner versteht.
Aber rechtzeitig, weil sonst ist es wieder so spät.
Dann ist es wieder Zeit zu gehen (die letzte Zigarette).
Also gut, dann schreiben.
Schreiben, was jeder kennt.
Immer vor Augen hat, wenn er nicht pennt.
Was jeder versteht, wenn er nicht nur rennt.
Also gut, dann malen.
Malen, was sonst keiner sieht.
Nur in Gehirnwindungen an Dir vorbeizieht.
Ist wieder zerronnen, eh Du Dich versiehst.
Also gut, dann singen.
Singen von der Eintönigkeit, mit geschliffenen Worten.
In endlosen Wiederholungen, mit krächzender Stimme.
Mit entzündeter Zunge, ohne Bedeutung (tausend Mal gehört).
Also, gut ist hier schon lange nichts mehr.
Aber auch nicht wirklich schlecht.
Deshalb hängen wir ja auch fest im Nirgendwo.
Mäandern durch die Irrungen, quälen uns mit Wirren.
Politische Reden wollen geschwungen sein,
das Zepter ebenso.
Vor und zurück geht es auf der Schaukel.
Bis die Zeit abgelaufen ist und Nachschlag gefordert wird.
Ohne Rücksicht auf Gewähr.
Das Prinzip der zeitversetzten Gedankenübertragung.
Heute hier, morgen schon wieder vergessen.
Was hast Du gesagt?